Was will ich? (Test)

„Alles scheiße!“ 5 einfache Tipps, wie du Probleme im Leben überstehst

Probleme im Leben

Probleme im Leben kommen immer in Wellen!

„Wenn das Auto kaputt ist, gibt auch noch die Waschmaschine den Geist auf…“

Kennst du das?

Du willst einfach nur dein Leben leben, aber ständig kommt etwas dazwischen:

  • Die Heizung fällt aus,
  • das Auto hat einen Totalschaden,
  • dein Kollege wird krank, für den du nun zusätzlich übernehmen musst,
  • und neben den üblichen Alltagsproblemen bricht dir dann auch noch ein Zahn ab.

Manchmal ist einfach alles scheiße…

„Norman, jetzt mach aber mal halblang… im wahren Leben kommt das alles nicht so auf einmal.“

Doch, genau so kommt es.

Woher ich das so genau weiß?

Weil genau diese Serie bei mir gerade abläuft. Und ja, auch ich kann da ganz schön unentspannt werden.

Aber ich habe im Laufe meines Lebens verschiedene Dinge erkennen können, die mir beim Überstehen solcher Serien helfen und die ich hier mit dir teilen möchte:

 

Probleme im Leben: Warum das Leben immer in Wellen verläuft

Das Leben verläuft in Wellen!

Ist dir das auch schon einmal aufgefallen?

Im Leben gibt es immer abwechselnd solche Phasen, in denen ziemlich viel los ist und dann wieder welche, in denen es ziemlich entspannt ist.

Ich nenne das „die Wellen des Lebens“.

Warum?

Erstens, weil für mich das Wasser die perfekte Metapher für das Leben ist und zweitens, weil Wellen eben genau so aussehen: Es kommt eine Spitze, es kommt ein Tal… es kommt eine Spitze, es kommt ein Tal… usw.

Probleme im Leben sind wie Wellen

Die große Frage ist nun natürlich: Wie geht man mit diesen Wellen des Lebens am besten um?

Wobei es hier wohl eher um die Spitzen geht, wenn die See tost und mal wieder alles über dich hereinzubrechen scheint. Also konkret um die Frage, wie man diese Flut der Probleme bewältigen kann.

Und weil ich aktuell in genau so einer Phase bin, will ich mir die Chance nicht nehmen lassen, dir aus erster Hand ein paar Eindrücke und Tipps zu schildern, die mir helfen, solche stürmischen Zeiten zu meistern.

 

5 einfache Tipps, um die Wellen des Lebens zu überstehen

Die Antwort für die Täler ist recht einfach:

Tanke auf.

Entspann dich, regeneriere und sammele neue Energie und Kraft für die nächste Welle, denn eines ist sicher: Sie kommt bestimmt.

„Hinter jedem Berg kommt ein neuer.“

… sagt ein haitianisches Sprichwort. Das Gleiche gilt auch für Wellen.

Und wenn es dann soweit ist, lautet die wichtigste Devise:

 

Lektion 1: Ruhe bewahren!

Stichwort „Stressmanagement“.

Bewahre die Ruhe, sonst machst du selbst alles nur noch schlimmer!

Stichwort: Teufelskreis.

Das ist die erste und wichtigste Lektion, die ich im Laufe meines Lebens und auch gerade aktuell wieder gelernt habe:

 

Mein Beispiel

Am Anfang habe ich dir von meiner kleinen Problemserie berichtet. Erinnerst du dich an den abgebrochenen Zahn, der am Ende noch oben drauf kam?

Genau… den habe ich mir selbst eingebrockt, weil ich mich über das kaputte Auto aufgeregt habe und dabei unachtsam und zu fest zugebissen habe.

Natürlich war der Zahn schon vorbelastet und wenn nicht hier, wäre es sicher zu einem späteren Zeitpunkt passiert. Das wäre mir in dieser Situation aber ganz recht gewesen, denn so ist die Welle nur noch größer geworden.

An diesem Punkt habe ich also meine eigene Medizin schlucken müssen und mir wieder ein paar der 101 Entspannungstipps ins Gedächtnis gerufen.

Und es hat funktioniert.

Ein geistiger und körperlicher Ausgleich sind in der stressigen Phase enorm wichtig.

Tu etwas für dich. Gerade wenn die Wellen des Lebens so richtig überschwappen, musst du dafür sorgen, dass du genügend Reserven hast, um sie zu überstehen.

„Immer dann, wenn du denkst, dass du gerade gar keine Zeit für Entspannung hast, hast du sie extrem nötig!“

(aus meinem Buch „Entspannung, schnell!„)

Mir helfen übrigens vor allem die mentalen Entspannungstipps aus Kapitel 5 am besten.

Und das führt uns auch schon direkt zur zweiten Lektion, denn einige dieser Tipps weisen direkt oder indirekt auf folgendes hin:

 

Lektion 2: Vertrau dem Lauf der Dinge

Das hast du garantiert auch schon einmal festgestellt…

Alles kommt so, wie es kommen soll.

Nein, ich meine damit nicht, dass alles genau vom Schicksal vorherbestimmt ist und wir keinen Einfluss darauf haben. Es ist eher so, dass ein vermeintlich schlechtes Ereignis in deinem Leben sich im Nachhinein als gut entpuppt, weil es zu etwas anderem geführt hat.

Das ist oft so. Nur sehen wir diese gute Wendung meist im Moment des Leids noch nicht.

Aber je öfter man diese Erfahrung bewusst macht, desto mehr Vertrauen entwickelt man in das Leben und desto einfacher wird es auch irgendwann, dieses Glück im Unglück auch schon früher zu erkennen.

Außerdem kannst du auf die Wellen des Lebens selbst vertrauen, denn es gilt: Genauso sicher wie die nächste Welle kommen wird, so wird sie auch wieder vergehen.

 

Mein Beispiel

Bleiben wir noch kurz bei meinem abgebrochenen Zahn…

Ich lege eigentlich viel Wert auf meine Zahnpflege und muss daher relativ selten zum Zahnarzt. Das letzte Mal war vor ungefähr 4 oder 5 Jahren. (Ja, ich weiß, man sollte mindestens einmal im Jahr hin, aber du weißt ja wie das ist…)

Jedenfalls wurde bei dieser Gelegenheit mal wieder ein Röntgenbild gemacht und festgestellt, dass eine Füllung beschädigt war. Aktuell kann man sie leicht austauschen, aber in ein paar Jahren wäre sicherlich eine Wurzelbehandlung und eine Krone fällig gewesen.

Die Sache hatte also etwas Gutes und im Nachhinein bin ich froh, dass es relativ früh erkannt wurde.

Aber nicht immer entpuppt sich der gute Kern eines Unglücksfalles so schnell. Manchmal bleibt er Jahre oder Jahrzehnte lang im Verborgenen. Das macht aber nichts. Es gibt nämlich auch eine Methode, mit der man auch ohne die gute Wendung zu kennen, schon gleich das Positive an einer Situation sehen kann. Das Zauberwort lautet „Reframing“ und wie das geht, haben wir an einer anderen Stelle bereits an einem eindrucksvollen Beispiel gesehen.

So kann ich mir bei all den Problemen beispielsweise dennoch das Positive davon ableiten, dass sie diesen Beitrag ermöglichen =)

Das führt uns zum nächsten Punkt, denn bei all den Wellen und Problemen, die ich in meinem Leben schon hatte, ist mir eine grundsätzliche Sache aufgefallen, die eigentlich jeder reframen kann…

 

Hilfreiche Entspannungstipps

Im Buch, als auch hier im Blog, findest du einige Tipps, die sich auf die Lektionen hier beziehen und dabei helfen, sie umzusetzen. Für diese Lektion sind das:

 

Lektion 3: Sei selbst der Held

Wir alle lieben Helden.

Egal ob in Actionserien, Fantasy-Romanen oder Rosamunde-Pilcher-Liebesgeschichten. Die Geschichte des Helden ist es, die uns bewegt.

Und was macht die Geschichte des Helden aus?

Nahezu immer wird er aus seinem ruhigen und normalen Leben gerissen, weil irgendein unvorhergesehenes Problem auftaucht:

  • Ein Familienmitglied wird als Geisel genommen.
  • Ein böser Zauberer will die Dämonen aus der Hölle befreien.
  • Der oder die Hauptdarsteller/in wird vom Partner verlassen und fällt in tiefen Liebeskummer und eine Existenzkrise.

Aber damit nicht genug, denn bevor es besser wird, wird die Situation in der Regel erst einmal noch schlimmer… die Welle halt.

Das Seltsame ist aber doch, dass wir in diesen Geschichten unsere Helden bewundern und vielleicht sogar gerne einmal an ihrer Stelle sein und dieses aufregende Leben führen würden.

Wenn dann aber in unserem eigenen Leben Probleme auftreten (die im Vergleich sogar meist eher wie Lappalien wirken), wollen wir sie am liebsten auf einen Schlag direkt wieder loswerden und einfach nur wieder unser ruhiges und unbeschwertes Leben zurück.

Ist das nicht paradox?

Zum „Entspannen“ und Amüsieren schauen wir uns aufregende Geschichten an und wenn es in unserem eigenen Leben aufregend wird, werden wir total unentspannt und genervt.

Mir ist das jedenfalls aufgefallen und ich sage mir seither:

 

„Sei selbst der Held deiner Geschichte!“

Probleme im Leben: Sei selbst der Held!

Du hast die Hauptrolle in einer Geschichte namens „Dein Leben“. Spiele sie!

Sieh dein eigenes Leben als spannende Reise unvorhergesehener Herausforderungen an und versuche selbst kreative Lösungen dafür zu finden.

Das Paradoxe daran ist, dass auf diese Weise viele Probleme oft direkt gar keine Probleme mehr darstellen, sondern zu einer Art Abenteuer werden. Eine spannende Herausforderung, die sogar Spaß machen kann.

Noch dazu lernst du bei jeder eigenen Herausforderung etwas für dein Leben und musst auch kein schlechtes Gewissen wegen der Chips haben, die du dir sonst beim Fernsehen auf der Couch reinziehst.

Lass dich nicht von den Wellen des Lebens willenlos umherwerfen. Übernimm das Ruder und werde zum Kapitän deines Lebens!

„Den guten Steuermann lernt man erst im Sturme kennen.“

(Seneca)

Du wirst immer wieder Probleme im Leben haben. Am Ende geht es nicht darum, alle Probleme loszuwerden, sondern zu lernen mit bzw. trotz ihnen glücklich und zufrieden zu leben.

 

Mein Beispiel

So habe ich zum Beispiel aus dem Problem „Mein Auto ist kaputt“ am Ende das Abenteuer „Zwei Wochen ohne Auto“ gemacht.

Ich bin mit dem Rad zur Arbeit gefahren und konnte dabei sogar noch etwas für meine Fitness tun (siehe Lektion 2 – Stichwort „Reframing“ – und Lektion 1 – Stichwort „körperlicher Ausgleich“).

Ich habe kreative Lösungen gefunden, zum Beispiel fürs Einkaufen oder den Transport sperriger Gegenstände und ich habe gelernt, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn ich mal kein Auto habe und kann in Zukunft wahrscheinlich entspannter mit ähnlichen Situationen umgehen.

 

Hilfreiche Entspannungstipps

In der Not lernt man Prioritäten zu setzen, und genau das ist auch der nächste Tipp:

 

Lektion 4: Setze Prioritäten oder verschiebe sie

Ein Schritt nach dem anderen…

Ich weiß: Gerade wenn so eine Welle des Lebens über einen hereinbricht, hat man das Gefühl, man müsse tausend Baustellen auf einmal bedienen.

Genau dann ist es aber wichtig, Prioritäten zu setzen.

Gehe zuerst die wichtigsten und dringendsten Baustellen an. Und zwar eine nach der anderen.

Im Buch bzw. dem Beitrag zu den 101 Entspannungstipps findest du eine detaillierte Erklärung zur Eisenhower-Methode inklusive Beispiele.

Das ist ein total simples Verfahren, mit dem dem man schnell und übersichtlich die wichtigen und dringenden Aufgaben herausfiltern und sich zugleich von weniger wichtigen und dringlichen Aufgaben befreien kann, um wieder mehr Ressourcen zu haben. Und Ressourcen sind auch genau das richtige Stichwort, denn genau die musst du bewahren. Es ist wie bei einem Schiffbruch:

 

Was tun bei einem Schiffbruch?

Pobleme im Leben: Schiffbruch

Stell dir vor, dein Boot wird von einer heftigen Welle getroffen und kentert. Nun beginnen verschiedene Dinge zu sinken, die du dabei hattest.

  • Wenn du alle gleichzeitig vor dem Untergehen bewahren willst, rettest du am Schluss gar nichts. Deine Energie und Aufmerksamkeit ist viel zu dünn über alle Dinge gestreut.
  • Beginnst du aber zuerst damit, das wichtigste und dringendste Teil zu retten (zum Beispiel, weil es am schwersten ist und am schnellsten sinken würde), hast du schon einmal eine Sache geschafft und dann die Hände wieder frei für das nächste Teil usw.

Klar, auch hier wirst du vermutlich nicht alles retten können. „Ein bisschen Schwund ist immer“, sagt man ja. Aber besser ist es doch, du rettest wenigstens erst einmal die wichtigsten Dinge, als am Ende gar nichts.

Oft hängen die Dinge auch zusammen und wenn du es schaffst, einen kühlen Kopf zu bewahren und einmal kurz zu überlegen, welche Sache du zuerst angehen solltest, kannst du dir vielleicht schon viel weitere Arbeit sparen. Rettest du beim Schiffbruch beispielsweise zuerst einmal ein noch schwimmfähiges Teil des Bootes, bevor es davon treibt, kannst du darauf andere Dinge lagern oder dich selbst daran im wahrsten Sinne „über Wasser halten“.

 

Mein Beispiel

Was denkst du, war bei mir die erste und wichtigste Baustelle, um die ich mich gekümmert habe?

Es war die Heizung.

Warum?

Wenn man friert und vielleicht sogar noch krank wird, hat man nicht wirklich die besten Voraussetzungen, um andere Probleme lösen zu können.

Als nächstes kam mein Zahn an die Reihe und dann langsam das Auto.

Nur weil ich mich zuerst auf mich und mein Wohlergehen konzentriert habe, bin ich jetzt auch im Stande, die Mehrbelastung auf der Arbeit gut wegzustecken.

Was mir in solchen Situation wirklich immer hilft, ist das Aufschreiben:

Wenn ich mich so richtig von vielen Aufgaben überwältigt fühle, schnappe ich mir das nächstbeste Stück Papier oder auch gerne mein Smartphone und beginne einfach damit, alle Dinge, die jetzt anstehen oder in meinem Kopf herumflattern aufzuschreiben. Die Reihenfolge ist erst einmal egal. So wie sie mir in den Kopf kommen.

Dann muss ich die Dinge nicht mehr im Kopf „festhalten“ und habe die ersten Ressourcen freigelegt, um mir im nächsten Schritt über die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Dinge Gedanken zu machen. Das mache ich auf die Schnelle oft, indem ich die aufgeschriebenen Punkte einfach mit den Buchstaben A bis C versehe (A = höchste Priorität, B = niedrigste Priorität). In diesem Fall hat das also tatsächlich so ausgesehen:

  • A – Heizung reparieren
  • C – Auto reparieren oder Ersatz?
  • B – Zahnarzt
  • C – Vertretung auf Arbeit

 

Hilfreiche Entspannungstipps

Alleine das „aus dem Kopf“ holen der Probleme finde ich schon sehr erleichternd. Denn wenn alles so diffus im Kopf herumgeistert, wirkt es in der Regel noch viel erdrückender, weil man gar nicht weiß wo und wie man anfangen soll und gar keine wirkliche Vorstellung dafür bekommt, wie viele Probleme sich da überhaupt angesammelt haben. Das kann einen ziemlich frustrieren und lähmen. Und dazu passt auch der fünfte und letzte Tipp:

 

Lektion 5: Lass den Frust auch mal zu

Der letzte Tipp ist eigentlich genauso wichtig wie der Erste:

Wenn du ständig versuchst, immer nur cool zu bleiben und deinen Frust herunterschluckst und unterdrückst, kann dich das noch zusätzlich frustrieren.

Manchmal muss man den Stress und Ärger einfach mal zulassen.

Paradoxerweise wird man ihn damit sogar schneller los. Wenn du etwas unterdrückst, fütterst du es mit Aufmerksamkeit und Energie. Du hältst es fest und regelrecht am Leben.

Natürlich wirkt es erst einmal widersprüchlich. Warum empfehle ich dir zuerst, Ruhe zu bewahren, und dann, dass du den Frust auch einmal zulassen sollst?

Die Wahrheit ist: Beides ist wichtig. Es kommt auf das rechte Maß an.

 

Das rechte Maß

Wenn du im Inneren gelassen bist und darauf vertraust, das alles gut wird, dann kannst du dich auch äußerlich ruhig einmal aufregen oder schlechte Laune haben und zeigen.

Klar, wenn du Frust ablassen willst, solltest du das nicht an anderen Menschen tun, sondern so, dass es dir guttut und anderen nicht schadet. Im Buch gibt es einige gute Methoden dazu (siehe die relevanten Entspannungstipps).

Aber man darf auch einfach mal etwas niedergeschlagen sein und sich so geben, wie man sich fühlt. Nur dann haben übrigens auch andere die Chance, zu erkennen, dass es dir nicht gut geht und entsprechend auf dich zu reagieren. Wenn du dir nie etwas anmerken lässt, brauchst du dich auch nicht darüber zu wundern, dass keiner Rücksicht auf dich nimmt.

„Hilfe annehmen“ ist auch so ein Stichwort, das hierunter fällt. Wenn man bis zum Hals im Wasser versinkt, ist es keine gute Idee, den Rettungsring zu ignorieren, den andere einem zuwerfen, nur um es am Ende alleine geschafft zu haben.

 

Mein Beispiel

Gerade weil ich meinem Unmut über die aktuelle Situation auch einmal Ausdruck verliehen habe, konnten zum Beispiel auch meine Kollegen Rücksicht auf mich nehmen und so die zusätzlich belastende Situation auf der Arbeit ein wenig entschärfen.

Aber:

Wichtig ist, dass du nicht zum chronischen Nörgler und Miesepeter wirst!

Dann bist du nämlich wieder bei dem Punkt, dass es anderen schadet und in der Regel auch dir nicht wirklich hilft.

Zum Einen sollte man abwägen, wo und bei wem man seine schlechte Laune auslebt und zum Anderen ist es ein großer Unterschied, ob man nur den Frust mal rauslässt, oder ob man sich in seinem Kummer und Selbstmitleid suhlt. Letzteres nennt sich Opferrolle und macht alles nur noch schlimmer. Für alle Beteiligten.

 

Hilfreiche Entspannungstipps

 

Der gemeinsame Nenner zur Bewältigung von Problemen im Leben

Ist es dir aufgefallen?

Im Grunde geht es bei jeder einzelnen Lektion und allen Entspannungstipps um dieselbe Sache:

Loslassen.

  • Lektion 1: Lass die Aufregung los
  • Lektion 2: Lass die Kontrolle los
  • Lektion 3: Lass die Erwartung vom ruhigen Leben los
  • Lektion 4: Lass falsche Prioritäten und falschen Stolz los
  • Lektion 5: Lass die Erwartung los, immer cool sein zu müssen

Das Loslassen ist der Dreh- und Angelpunkt bei jeder Art von Problemen im Leben, weshalb ich es auch gerne als die Lösung (fast) aller Probleme bezeichne.

Wenn ich dir also bei all den Lektionen am Ende nur einen Tipp geben könnte, dann wäre es das Loslassen.

Lerne loszulassen, und du wirst alle Probleme im Leben meistern können.

„Aber wie?“

Eine Schritt für Schritt Anleitung findest du in meinem Leitfaden zum Loslassen lernen und natürlich auch bald in meinem Buch zum Thema Loslassen, an dem ich gerade arbeite.

 

Fazit

Probleme im Leben: Auf den Wellen des Lebens surfen

Du kannst dem Meer die Wellen nicht nehmen, aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen!

Das Leben verläuft in Wellen.

Es wird immer Zeiten geben, in denen es relativ ruhig ist und dann wieder welche, in denen mal wieder Land unter ist und du eine richtige Pechsträhne hast.

Manchmal ist das Leben einfach scheiße.

Damit du in diesen Wellen des Lebens nicht untergehst, solltest du die folgenden 5 Tipps beherzigen, die auch mir in schweren Zeiten immer wieder helfen:

  1. Entspanne dich und bewahre die Ruhe
  2. Vertraue dem Lauf der Dinge
  3. Sei selbst der Held
  4. Setze Prioritäten oder verschiebe sie
  5. Lass den Frust auch mal zu

Ich hoffe diese fünf Tipps helfen dir, um deine nächste Welle zu meistern, denn wenn ich eines gelernt habe, dann das:

Die nächste Welle kommt bestimmt.

 

P. S.: Was war / ist bei dir alles los? Und wie hältst du dich über Wasser? Schreib mir gerne in den Kommentaren!

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4/5 - (22 votes)
Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
  • Tanja sagt:

    Danke, dass du deine Pechsträhne mit uns geteilt hast. Da kam bei dir ja echt viel auf einmal (eine riesen Welle) auf dich zu. Ich freue mich, dass du so tolles Handwerkzeug hast (Surfbrett) um diese Welle zu reiten :-)
    Ich mache auch gerade eine sehr stressige Zeit durch, aber deine Beiträge geben mir ein gewisse Ruhe zurück um die Situation wieder klarer zu sehen und nicht in Panik zu geraten. Vielen Dank dafür! LG Tanja

    • Hey Tanja,

      danke für deine Gedanken zum Beitrag =)

      Ja, hohe Wogen, könnte man sagen ^^ Es ist echt unbezahlbar, wenn man ein paar Asse für solche Zeiten im Ärmel hat. Dennoch kann es einem trotzdem ist solchen Zeiten einfach gehörig auf den Sack gehen ^^ Deshalb Lektion 5 =)

      Freut mich, dass auch für dich etwas dabei ist! Ich wünsche dir trotz oder gerade wegen der stressigen Zeit viel Ruhe im Gemüt und viel Gleichgewicht beim Surfen ;-)

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch!

      Norman

  • Heike Simon sagt:

    Loslassen erklärt Kurt Trepperwein perfekt:,, Was machst Du mit einem Buch was Du nicht mehr lesen willst?
    Antwort: Du legst es einfach beiseite.
    Lass los lege es wie ein BUCH zur Seite.
    Ich komme zum Thema Angst nicht weiter einen Tipp?
    Mut fehlt….

    • Hey Heike,

      danke für deinen Kommentar und das treffende Zitat =)

      Ich finde die Metapher sehr gelungen, denn sie beinhaltet auch, dass Loslassen nicht gänzlich Aufgeben bedeutet. Man wirft das Buch ja nicht gleich weg, legt es nur aus der Hand =)

      Wovor hast du denn Angst?

      LG Norman

  • Rüdiger sagt:

    Hallo Norman,
    Ihre E-Mail und Ihr Beitrag kommen mal wieder zum absolut richtigen Zeitpunkt. Herzlichen Dank dafür!

    Aus Ihren vielen Beiträgen haben wir immer ein „ehrliches“ Interesse an Ihren Lesern herausspüren können – eine „Eigenschaft“, die in der heutigen Zeit nicht mehr so selbstverständlich ist.

    Deshalb hier über die Kommentarfunktion eine Antwort:
    Wir wurden zu einem Zeitpunkt von einer „Welle“ erfasst, die nun viele Jahre an Entwicklungsarbeit zu bedrohen scheint.
    Nur in Stichworten: wir haben, unterstützt von Schulmedizinern und Heilpraktikern (ja, manche arbeiten sogar zusammen :)) ein Programm zur echten Tiefenentspannung entwickelt. Die Wirkungen sind messbar. Es lief soweit alles wirklich gut.
    Motivierendes Feedback, mittlerweile Unterstützung von größeren Partnern, also alles im grünen Bereich.

    Doch hört man immer wieder von Berichten über sogenannte Monsterwellen, die aus dem Nichts heraus sich plötzlich vor einem auftürmen und alles zu vernichten drohen.

    So in etwa kommen wir uns gerade vor!

    Und das liegt an einem gigantischen Webseiten-Hack, der zurzeit seine Kreise zieht. Dabei ist nicht einmal unsere eigene Seite gehackt worden, der Angriff ist im Grunde viel perfider.

    Die Betroffenen haben in der Regel auch keine Kenntnis darüber – können sie eigentlich auch nicht und das ist für mich wirklich der Oberhammer!

    Wir wurden durch Interessenten an unserem Programm zur Tiefenentspannung darauf aufmerksam gemacht, dass beispielsweise die FPÖ in Österreich auf eine ihrer Webseiten „Werbung für ein Akne-Mittel betreibt und Hilfe bei der Rasur im Intimbereich anbietet“. Das hätte ich als erste Meldung vielleicht ja noch ganz witzig gefunden – was mir aber den Atem verschlug war, dass sie mit meinem Namen als „Referenten“ dafür Werbung macht!

    Wir haben damit nicht das geringste zu tun – es wird aber unsere Reputation beschädigt und damit unser Projekt und jahrelange Entwicklungsarbeit bedroht.

    Wir konnten praktisch zusehen, wie binnen weniger Stunden das Netz überschwemmt wurde – angefangen bei 2-3 Suchergebnis-Treffern, bis hin zu viele hundert Treffer, allein mit unseren Namen.

    Mittlerweile kennen wir mindestens 56 betroffene Domains mit jeweils bis zu 300 befallenen und manipulierten Unterseiten – also mehr als 15.000 URLs.

    Hier können wir mit Löschanträgen bei Google gar nicht mehr nachkommen. Deshalb haben wir in unserer Verzweiflung das Ganze auf unserer Webseite näher beschrieben:

    pronaturheilkunde.eu/webseite-fpoe-gehackt/

    Ansonsten stehen wir etwas fassungslos vor dieser „Welle“.
    Tatsächlich kann von diesem Webseiten-Hack nahezu jeder betroffen sein, entweder auf eine direkte Weise oder indirekt, so wie wir.

    Bezüglich Ihres Buches „Entspannung SCHNELL“ schicken wir Ihnen noch eine gesonderte E-Mail. Das würde die Kommentarfunktion überfordern.

    Nochmal Danke für Ihre vielen guten Tipps.

    Beste Grüße
    Rüdiger

    • Hey Rüdiger,

      danke für den Einblick in deine / eure aktuelle Herausforderung. Wow, ganz schön heftig!

      Ich finde es gut, dass ihr so offen damit umgeht =) Im Grunde ist das auch der beste Weg, finde ich. Wenn eure wahren Interessenten und Partner wirklich an euch interessiert sind und euch verfolgen, werden sie schnell merken, dass da nichts dran ist. Was anderes kann man ja in solchen Fällen selbst leider nicht tun =(

      Ich vermute mal, dass da weniger die einzelnen Webseiten selbst manipuliert wurden, sondern das diese auf gewisse Werbeplattformen zurückgreifen, die beliebige Werbung an festgelegten Stellen auf der Seite einblenden können. Etwas wogegen ich mich bewusst wehre, weil ich die Aufmerksamkeit meiner Leser nicht verscherbeln möchte. Insofern bringt aber wahrscheinlich auch das Löschen der Seiten nichts… da müsste man Kontakt aufnehmen und nachforschen, welche Werbenetzwerke genutzt werden und dann an diese Betreiber herantreten…

      Aber wie gesagt, in erster Linie tun, was man selbst in der Hand hat und das ist die Art, wie man darauf reagiert und damit umgeht.

      Ich hoffe jedenfalls, dass ihr genug Reserven habt, um in dieser Welle nicht unterzugehen und dass sie bald wieder abebben wird!

      Liebe Grüße und ja, gerne =) Freue mich auf eure Mail =D

      Norman

  • Daniela sagt:

    Hallo Norman! Für mich bist Du ein Genie:-) Danke für Deinen vielseitigen und ansprechenden Beitrag. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht,dass es Momente gibt, in denen auch Du alles Scheiße findest. Mein aus meinen persönlichen Erfahrungen gewonnener Eindruck ist, dass diese Wellen oft bei den Leuten gleichzeitig auftreten.So ist auch bei mir derzeit alles Scheiße. Mein Job ist derzeit sehr stressig und wenig erfüllend, es steht auch eine weitere Hürde an, für die ich mich noch nicht bereit fühle, eine Person, der ich blind vertraut habe, hat dieses Vertrauen auf das Gemeinste missbraucht und möchte mir so schaden, dass ich Existenzängste habe – grundlos, obgleich sie eher Grund gehabt hätte, für etwas dankbar zu sein, für das sie aber nicht dankbar sein muss, weil ich das gerne tat…Diese Person tut das insbesondere auch, weil es ihr Freude macht und Sinn gibt, andere Menschen zu demütigen, ihre Macht zu demonstrieren und psychisch zu dominieren, weil sie nicht viele andere Dinge hat, auf die sie stolz sein kann und die ihr Sinn geben…Meine eigenen Energiesäulen geben mir im Moment nicht so viel, dass ich vollends abschalten kann und ich habe den Eindruck, dass ich mich derzeit mit jedem fast nur streite, mich alles langweilt und selbst das untypisch schlechte Wetter für die Jahreszeit frustriert mich. Oft geht es Bekannten zur gleichen Zeit gut wie mir oder eben auch schlecht….Du hast Recht, wenn kommen immer mehrere Dinge zusammen, entweder es läuft serienweise gut oder man hat eine Pechsträhne….Ich habe versucht, meine Negativserie mit Deinen bisherigen Ratschlägen zum Loslassen zu meistern und kam in diesem Rahmen heute Nacht auch zu den Überlegungen, wer weiß wofür es gut ist und dass Unheilvolleres vielleicht durch all die Dinge verhindert werden. Musste daher schmunzeln, als ich dann heute Morgen Deinen Beitrag las…. Manchmal habe ich den Eindruck, die Durststrecken dauern immer länger, als die Highlightphasen, wesentlich länger :-( Naja, über eines bin ich dem aktuellen Mist allerdings dankbar…Ohne all die Probleme derzeit, die mir alle Lebensfreude und den Schlaf raubten, wäre ich nie auf Dich und Deine Beiträge gestoßen. Ich hätte nie die wesentlichen Erkenntnisse erfahren und loslassen gelernt.Mir ginge es lange nicht so gut, dass ich das Gefühl habe alles aushalten zu können, positiv zu nutzen und gar daran zu wachsen bzw. immer richtig oder besser zu reagieren. Und allein dafür hat sich der ganze Müll gelohnt! Vielen Dank Norman!! Ich hoffe, Deine eigene Durststrecke ist bald vorbei =)

    • Hey Daniela,

      wow, danke für das Lob und dass du diesen persönlichen Einblick in dein Leben mit uns teilst =)

      Oh doch, die gibt es zu genüge ^^ Aber im Sinne der Wellen glaube ich auch, dass es ganz gut so ist, weil man sonst auch die ruhigen und schönen Zeiten nicht so zu schätzen wüsste =)

      Ja, das kommt mir auch aktuell so vor ^^ Wobei es auch einfach sein kann, dass man aufgrund seiner eigenen Probleme auch einfach schlagartig viel sensibler für die Probleme anderer wird. So wie man plötzlich überall rote VW Käfer sieht, wenn man sich selbst einen roten VW Käfer gekauft hat ^^

      Ich bin beeindruckt, dass du diese Person so reflektiert und objektiv betrachten kannst und sogar ein Stück weit Verständnis für sie und ihr Verhalten damit hast. Respekt! Das ist nicht einfach, aber eine sehr hilfreiche Fähigkeit, um gelassener mit solchen Menschen und Situationen umzugehen =)

      Eine sehr wertvolle Schlussfolgerung! Ja, manchmal finden uns die Erkenntnisse einfach und dann auch in geballter Wellen-Form =) Schön, dass der Beitrag diesen kleinen Effekt für dich erzeugt hat ^^

      Wow, das ist echt ein unheimlich bewegendes Feedback für mich. Danke, dass du das mit mir teilst =) Ich freue mich auch sehr, dass du hierher und zu deiner Kraft und inneren Ruhe gefunden hast und hoffe sehr, dass du damit die aktuelle Welle souverän meisterst und dass sie bald abebbt =)

      Liebe Grüße

      Norman

      • Daniela sagt:

        Hi Norman!

        Das war wieder einmal ein äußerst hilfreicher und lesenswerter Kommentar für meine Situation und mein Problem. Danke für die Bewertung meines Umgangs mit der schwierigen Person. Ich habe selbst gar nicht gewusst, dass ich mich diesbezüglich objektiv und reflektiert verhalte, aber durch Deinen Kommentar ist mir das erst bewusst geworden. Das stimmt, in der Regel versuche ich immer sehr viel Verständnis für meine Gegenüber aufzubringen und agiere auch wie beschrieben sachlich. Ich gebe allerdings zu, dass mir das nicht immer leicht fällt, wenn Emotionen im Spiel sind, aber mit Deinen Strategien gelingt es mir zunehmend leichter, diese auszuschalten, bzw. ihnen nicht so viel Raum und Macht über meine Handlungen und die dadurch provozierten Fehler zu geben, so dass mir die Sachlichkeit weitaus besser gelingt. Im Moment bin ich außerordentlich zufrieden und spüre eine tiefe innere Ruhe und Gelassenheit. Dank des Spruchs, wer weiß wofür es gut ist, habe ich mir sogar überlegt, dass die Folgen eines Schadens durch diese Person wahrscheinlich vielleicht tatsächlich ein Nutzen für mich wären und mich der Erfüllung meiner persönlichen Lebensträume voraussichtlich näher bringen würden, als die Beibehaltung des Status quo. Im Übrigen bewahrheitet sich bei den Hintergründen für mich wieder einmal, dass Du Recht hast, dass Festhalten genau das Gegenteil von dem produziert, was Du erreichen möchtest. Toll finde ich auch die Anekdote mit dem Bauer und dem Pferd und insbesondere ihrer Kernaussage, die für mich hundertprozentig zutrifft. Mich amüsiert irgendwie und daher u.a. meine Zufriedenheit, dass Leute mit einer Schädigungsabsicht mich zu den größten Vorteilen und der Erfüllung meines Lebens bringen können und ich vertraue wie Du sagst dem großen Masterplan. Meine Welle scheint langsam abzuebben, weil ich auch heute beruflich ein tolles Angebot bekommen habe, mit dem ich nicht gerechnet habe, was so nicht absehbar war und ich bin tatsächlich glücklicher, weil das Leben eben nicht genau nach Plan und den eigenen Erwartungen verläuft sowie sensibler für die kleinen Dinge, für die man dankbar sein kann. Klasse find ich auch das Reframing, versuche ich täglich auszuprobieren. Rüdiger muss ich zustimmen, Dir nimmt man echt ab, dass Du nicht oder nicht nur aus Gewinnerzielungsabsicht handelst, sondern Freude an Deinen Werken hast und den Leuten echt helfen möchtest. Einen Gedanken möchte ich gerne mit Euch teilen, der diese Tipps bei der gedanklichen Umsetzung meiner Meinung nach super unterstützt. Ich bin sehr glücklich darüber, dass viele tollen Momente und Erlebnisse in meinem Leben so nicht stattgefunden hätte, wenn immer alles erwartungsgemäß stattgefunden hätte. Und so ist es auch derzeit, wenn sich meine Träume nicht erfüllen, dann werden viel schönere Erlebnisse die Konsequenz sein, wenn sie sich zu einem späteren Zeitpunkt erfüllen, dann musste man vorher noch ein paar Lektionen lernen, die notwendig waren, damit sich die Lebensträume dauerhaft erfüllen und man hatte zwischendurch Zeit für noch andere und schönere Dinge auf dem Weg, für die vielleicht später auch kein Raum mehr gewesen wäre und vielleicht erfüllen sie sich gerade dadurch, dass etwas geschieht, was scheinbar ein Nachteil sein sollte. Mir hilft dieses Mantra beim Verständnis, warum es richtig ist, dem Lauf des Flusses zu vertrauen, dass alles sich so fügt, wie es jeweils am besten ist. Sorry für den langen Text und LG =)

      • Hey Daniela,

        freut mich ungemein, zu lesen, dass du mit meiner Antwort und den Strategien so viel anfangen kannst und in der Tat habe ich beim Lesen deines Beitrages das Gefühl, dass sich da gerade für dich sehr viel geklärt und entspannt hat. Zumindest schonmal innerlich und das ist das Wichtigste =)

        Und danke für dein Feedback zu meinem Wirken hier =) Das bedeutet mir viel, denn meine Motivation ist vor allem, mit anderen Menschen so umzugehen, wie ich mir das selbst wünschen würde und es freut mich sehr zu hören, dass mir das scheinbar ganz gut gelingt =)

        Tolle Zusammenfassung zu den Wünschen und dem Erfüllen von Träumen… dem Lauf des Flusses vertrauen =) Kennst du diesen Beitrag schon? Hat mich gerade sehr daran erinnert:

        https://www.vernuenftig-leben.de/ziele-erreichen/

        Liebe Grüße

        Norman

      • Daniela sagt:

        Hey Norman,

        nein, den Beitrag kannte ich noch nicht. Habe versucht, die Strategien hieraus in der letzten Woche einmal auszuprobieren, es hat funktioniert und mich deutlich zufriedener gemacht. Aus meiner Sicht ist bei mir persönlich bislang in vielen Situationen das Problem gewesen, dass ich mir ein festes Ziel gesetzt oder einen bestimmten Plan verfolgt habe und nicht bereit war, hiervon abzuweichen, selbst dann nicht, wenn ich, wie Du treffend beschreibst, etwas anderes Schönes entdeckt habe. Und sei es nur etwas Triviales wie ein bestimmter Plan für einen Nachmittag, jemand anders fragt, hast Du nicht spontan Lust mit mir das und das zu machen, man hat wirklich Lust, sagt aber ab, weil man ja den Plan umsetzen muss und so Sachen. Ja, klassisches Festhalten, in der Tat. Letzte Woche habe ich das nicht mehr so gehandhabt, sondern das gemacht, worauf ich Lust hatte und was sich spontan ergeben hat und das war schön und gut so. Oja, aus meiner Sicht gelingt Dir das Beschriebene ausgezeichnet. Innerlich hat sich sehr vieles zum Positiven verändert, ich versuche auch selbst an jedem eher bescheidenen Tag etwas zu unternehmen, was mir gut tut und das Positive zu genießen. Ich muss sagen, ich habe eine ungeheure Freude daran, Deine Strategien auszuprobieren und fühle auch, wie gut und zufrieden ich mich fühle, wenn es „fließt“, wobei auch ich natürlich noch Momente habe, wo ich manchen Frust einfach nicht ausblenden kann und rauslasse. Irgendwie finde ich es außerordentlich spannend, dem Fluss zu vertrauen, sich treiben zu lassen und zu schauen, wo er einen hinführt, vor allem aber, aus jeder Situation versuchen, das Beste zu machen, etwas zu lernen und als Mensch zu reifen und zu wachsen. Und auch wenn es Momente gibt, an denen alles scheiße ist und ich das auch so empfinde, ist es überwiegend so, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so glücklich und zufrieden war. Und das liegt daran, dass ich versuche, immer besser zu werden im Loslassen, insbesondere, was Pläne, Vorstellungen und Erwartungen betrifft. Früher war ich sehr häufig unglücklich, wenn sich meine Erwartungen, egal welche nicht erfüllten, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass mich auch anderes glücklich machen kann, als selbst gesetzte Ziele, obwohl ich häufig heute erkenne, dass die Erwartungen an diese Ziele nicht das waren, was ich tatsächlich anstrebte, mich daher auch nicht glücklich gemacht hätten und dass das befürchtete worst case Szenario, was alles Schlimmes passiert zu Deinem Unglück, wenn Dein Plan sich nicht erfüllt, gar nicht eintrat, eher im Gegenteil. Und viele Momente genießt man nicht genug, weil man darauf vertraut, dass sie beständig sind und immer schon Pläne macht, was in der Zukunft in der Sache noch Besseres folgt, was dann gar nicht eintritt und der schöne Moment ist nicht ausgekostet vorbei. Dabei hast Du recht, die schönsten Dinge passierten, wenn ich nicht damit rechnete, sie nicht brauchte und in Dingen, denen ich gar nicht einen solchen Stellenwert beigemesst habe.Nun ist das anders. Ich sehe an jedem-naja den meisten- schlechten Tagen auch das Gute und weiß, das währt nicht ewig und wird positiv und ich habe festgestellt, dass viele Dürrephasen bei mir durchaus auch Vorteile hatten, die man erst dann zu schätzen wusste, wenn sie vorbei war. Auch das erinnert mich wieder an den Bauern und das Pferd, was gut oder schlecht ist, kann man nie vorher sagen und vieles war irgendwie auch beides, denn auch Dürrephasen waren nicht rein schlecht und die meisten Highlightphasen auch nicht rein gut. Tja, ich habe bewusst lange mit der Antwort gewartet und wollte sie sehr knapp halten, aber…nun ja, ich frage mich, wann ich es mal schaffe, meinem Vorsatz treu zu bleiben, mich kurz zu fassen. =)

        Liebe Grüße und noch eine schöne Woche

      • Hey Daniela und danke für deine ausführliche
        Antwort =)

        Ja, das mit dem Kurzfassen gelingt mir auch eher selten, aber ich versuche es jetzt auch mal ^^

        Ich finde es wundervoll, dass du diese Gedanken und Erfahrungen mit uns teilst und es macht mich froh, zu sehen, wie du dir da aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft das Leben leichter und schöner machst. Wundervoll! Ich wünsche dir, dass du dir diese Energie und Motivation beibehältst =)

        Liebe Grüße

        Norman

  • Bernd sagt:

    Ich lese gerne deine posts.
    Super Sache. Manchmal steht man sich einfach selbst im Weg. Bei mir zum Beispiel: ich leite eine IT Einheit mit 36 Mitarbeitern in Asien. Nur weil es 3 Querulanten/Saboteure gibt und HR ihnen auch noch Gehör gibt. Stelle ich vieles in Frage und habe viel Vertrauen (besonders in HR) verloren. Obwohl ich den Ausgang nicht einschätzen kann, mahle ich den Teufel schon an die Wand. Ich kann mit Ungerechtigkeit nur sehr schwer umgehen.

    • Hey Bernd,

      danke für deinen persönlichen Beitrag =)

      Ja, die Arbeit bietet generell viel Potential für Probleme… eben weil man sich seine Kollegen ja meist nicht aussuchen kann. Kennst du schon diesen Beitrag hier?

      https://www.vernuenftig-leben.de/umgang-mit-schwierigen-kollegen/

      Da gehe ich spezieller auf das Thema ein. Vielleicht ist ja da was hilfreiches auch für deine Situation dabei =)

      Leider ist es oft so, dass diejenigen gehört werden, die am lautesten schreien. Das ist ungerecht, aber niemand hat gesagt, dass das Leben und die Welt gerecht sein müssen =) Aber im Großen Ganzen denke ich, gibt es doch immer irgendwie einen Ausgleich, denn meist sind solche Kollegen auch schon alleine damit ausreichend „gestraft“, dass sie sich selbst ertragen und mit sich leben müssen. Du bist sie wenigstens nach 8 Stunden auf der Arbeit wieder los ;-)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Janina sagt:

    Danke Norman,
    Das ist eine wirklich gute Erinnerungsliste für die stressigen Phasen.
    Mir persönlich fiel Punkt 1 immer besonders schwer. Jetzt habe ich mir angewöhnt, einen Mittagsschlaf einzuschieben, wenn ich das Gefühl habe, gar keine Zeit zu haben. Das fühlte sich am Anfang falsch an und ich lag immer die ersten 20 Minuten voller Stress im Kopf herum. Aber wenn man diese Phase erstmal überstanden und die Gefühle gespürt hat, entspannt sich der Körper und man merkt erst, wie sehr man das gebraucht hat.
    Alles Liebe
    Janina

    • egbert sagt:

      danke Janina, wenn du keine Zeit hast, meditiere, sagte der Guru, :-)

      • Danke, Egbert! Mir fiel in der Tat ein ähnliches Sprichwort aus Japan dazu ein:

        „Wenn du es eilig hast, geh langsam. Wenn du es noch eiliger hast, mach einen Umweg.“ ;-)

        LG Norman

    • Hey Janina,

      danke für dein Feedback und den persönlichen Einblick =)

      Oh ja, diese Wirkung kann ich definitiv bestätigen. Mann kann sich das fast ähnlich vorstellen, wie wenn man morgens nach dem Schlafen mit frischem klaren Kopf aufwacht, nur halt in einer abgeschwächten Form, finde ich. Aber warum sollte man das, was die Natur zur Entspannung im Großen eingerichtet hat, nicht auch während des Tages im Kleinen nutzen? =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • egbert sagt:

    beim ersten Schmerz vielleicht nicht soo hilfreich, aber es hat seinen Sinn den Schmerz als Warnung zu spüren, um der Entspannung Raum zu geben. Danke, Norman für den Einblick in den Selbstversuch. :-)

    • Hey Egbert,

      wie schön, dich wieder zu lesen =)

      Ja, eher grundlegende Erkenntnisse, statt schneller Selbsthilfetipps, deshalb habe ich es auch Lektionen nennen wollen =)

      Danke für deinen Zuspruch und deine Unterstützung, Egbert!

      LG Norman

  • Dave sagt:

    Hallo Norman und ihr anderen alle :)

    aktuell befinde ich mich genau auf/in so einer Welle, nur leider kann ich sie nicht so lässig nehmen wie der Surfer im letzten Bild.

    Um die Situation nur mal kurz zu überreißen… Meine Freundin verlässt mich weil sie mich nicht mehr als Partner liebt. Meine neue Arbeit ist nicht das was ich mir vorgestellt hatte. Mein Auto wird auf Grund von Reparaturen immer mehr zur finanziellen Belastung. Ich habe den verdacht, dass sich der ganze Stress der letzten Monate immer mehr auf meine Gesundheit auswirkt. Und zu guter letzt steht Ende des Monats auch noch die Kündigung der vor 6 1/2 Monaten gemeinsam bezogenen Wohnung bevor, somit ist auch mal wieder ein Umzug in Sicht.

    Mit anderen Worten, mein Leben reißt mir gerade regelrecht den Allerwertesten auf.

    Nun bin ich in meinen Augen eine sehr belastbare Person und habe schon viele Phasen oder auch Wellen des Lebens „heldenhaft“ gemeistert. Aber das gerade zerrt heftig an meinem gelassenen Gemüt und bringt mich Zeitweise an den Rand des Wahnsinns.

    Letzte Woche Dienstag habe ich dann Vernünftig Leben entdeckt und lese mittlerweile täglich mindestens einen deiner Artikel. Das hier ist wirklich eine tolle Seite die mir momentan sehr viel gibt. Zum einen merkt man, dass man nicht alleine ist und zum anderen bekommt man hilfreiche Tipps wie man sich sein leben leichter machen kann. Natürlich ist hier auch wieder alles leichter gesagt als getan, aber zur Zeit stellt sich die Seite als die Quelle meiner Motivation heraus.

    Auf der Basis neuer Erkenntnisse, habe ich nun viel aus der Vergangenheit für mich analysiert und konnten an den meisten Stellen schon meinen Frieden schließen. So toll das auch klingt, habe ich gefühlt, gerade mal die Oberfläche angekratzt und fühle mich wie der Fluss am Staudamm, der nur nach und nach passieren darf.

    Da ich jetzt gleich einen Arzt Termin habe um meinen Beschwerden auf den Grund zu gehen, höre ich jetzt hier mal auf. Nachdem man sich zuerst um sich selbst kümmern soll, ist das hoffentlich der richtige Ansatz zum Kern und somit zur stetigen Lösung meiner Sorgen.

    Wenn du oder jemand anders ein paar aufheiternde Worte für mich hat oder vielleicht sogar den einen maßgeschneiderten Tipp, würde ich mich sehr freuen darüber zu lesen. =)

    Liebe Grüße
    Dave

    • Daniela sagt:

      Hallo Dave!

      Ich werde es versuchen, Dich aufzuheitern. Vielleicht gelingt mir das nicht sofort, weil ich mich an den Ratschlägen orientieren werden, die Norman durch seine Artikel gibt und die ich auch daraus abgeleitet habe und wenn man das im ersten Moment hört, ist es nicht das, was man hören möchte, aber irgendwann wirst Du sehen, dass es richtig so ist. Es tut mir leid, dass es Dir gesundheitlich so schlecht geht und ich hoffe, die veränderte Sichtweise trägt bei Dir dazu bei, dass Du Dich bald besser fühlen wirst. Was Deine Freundin anbelangt, so kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Du der Zeit mit ihr oder besonders schönen Momenten hinterhertrauerst. Vielleicht hast Du oder glaubst Du, sie auch so geliebt zu haben, dass sie im Verhältnis zu anderen früheren Beziehungen für Dich etwas ganz Besonderes war, vielleicht ein Mensch, bei dem Du so gar an Heirat und lebenslange Bindung dachtest, der für Dich nicht nur wegen Deiner traurigen Gefühle nicht so leicht ersetzbar ist. Und doch bin ich mir sicher, dass auf Dich gerade durch die Trennung ein weitaus größeres Glück wartet, als Du Dir vorstellen kannst. Vielleicht triffst Du irgendwann unverhofft jemanden, der Dir noch besser gefällt oder noch besser zu Dir passt, auch wenn Dir das jetzt nicht so erscheint. Vielleicht nimmt Dein Leben durch die Trennung eine Wendung, welche Dich auch als Single weitaus glücklicher durch die Dinge, die Dir widerfahren werden, sein lässt, als mit ihr, weil Du mit ihr diese Dinge nie erlebt hättest. Vielleicht ist es aber auch keine Trennung für immer, egal wie es derzeit aussehen mag. Vielleicht schafft ihr beide, zu analysieren, weshalb es zu dieser Entwicklung kam, so dass ihr euch schlussendlich verändert und zu Menschen werdet, die es vielleicht noch einmal miteinander versuchen. Vielleicht wirst Du zu einer anderen zufriedeneren Persönlichkeit und schaffst es beim zweiten Mal, dass Eure Beziehung vielleicht gerade deshalb ein Leben lang oder zumindest länger hält. Was Deinen Job anbelangt, das mag Dir im Moment so vorkommen, vielleicht entwickelt sich das Ganze aber mit der Zeit doch noch zu etwas Erfüllendem. Vielleicht ist er zumindest erfüllender oder gibt Dir mehr Sicherheiten, als die in Betracht kommenden Alternativen. Vielleicht ist es aber auch so, dass Du lernen sollst, mit den Dingen, die Dich da stören, irgendwie umzugehen und hierfür neue Strategien und Kompetenzen zu erwerben, die Du irgendwo, beruflich oder privat einmal zu Deinem Vorteil sehr gut brauchen wirst. Vielleicht ist es aber auch so, dass Du Deinen „Traumjob“ nur dadurch bekommt, dass Du im Lebenslauf diese Tätigkeit drin stehen hast oder im Traumjob auch nur deshalb gut sein wirst, wegen der Sachen, die Du gerade in deinem unbefriedigenden Job lernst. Tja, mit dem Auto, brauchst Du das unbedingt? Wäre die Finanzierung/Kauf eines anderen Autos nicht im Ergebnis günstiger? Das mit der Wohnung finde ich fast am Traurigsten, aber auch hier glaube ich, dass diese tolle Wohnung noch nicht der Idealzustand für Dich war, auch wenn es so scheint. Ich hoffe, diese Gedanken helfen Dir vielleicht ein bisschen. Ich bin manchmal froh über meine Probleme, nicht nur wegen den Strategien und Lerneffekte, sondern auch, weil ich nicht die von anderen Leuten habe, die mir im Ergebnis weitaus schlimmer erscheinen, als meine eigenen und jeder hat welche. Vielleicht denkst Du über Deine Situation irgendwann auch so. Vielleicht stößt Du auch einmal auf einen von Normans Artikeln, in dem es ums Loslassen und die wahre Liebe geht. Wenn Du Deine Freundin tatsächlich liebst, wünschst Du Dir an erster Stelle, dass sie glücklich ist. Und wenn sie das mit Dir nicht mehr sein kann oder zumindest nicht derzeit, dann akzeptiere das und wünsche ihr das Beste und alles Glück der Welt. Im Ergebnis werdet ihr beide eines Tages glücklicher sein, als ihr gewesen wäret, wenn ihr zusammengeblieben wäret, zumindest, wenn euch eure Wege nicht irgendwann doch wieder zusammenführen. Das funktioniert nicht sofort, das weiß ich, es dauert, bis man den Sinn erkennt, warum das gut und am Besten so war, aber eines Tages, wenn die Welle vorbei ist, wirst Du erkennen, warum. Und Dich ehrlich für sie freuen und vielleicht sogar mit ihr befreundet sein, wenn ihr kein Paar mehr werdet. Und wenn Du das alles nicht kannst, siehst Du eines Tages, dass Du sie nicht wirklich geliebt hast, auch wenn Du das jetzt glaubst. Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede, aber ich gebe Dir Recht, in dem Moment der Welle, fühlt man sich einfach scheiße und egal wie sehr man es versucht, manche Dinge nerven einfach kolossal, aber wie Norman schreibt, es hilft auch einfach ungemein, das zuzugeben und rauszulassen. Aber diese Gefühle bleiben nicht so.Ich beschließe es mit einem Zitat aus einem mir sehr gut gefallenden Lied, Nothing lasts forever, even cold November Rain… :-)

      Liebe Grüße

      Daniela

      • Dave sagt:

        Hallo Daniela,

        vielen Dank für Deine lieben Worte. Alleine schon, dass ich so schnell eine so umfangreiche Antwort bekommen habe fühlt sich gut an. :)

        Meine gesundheitlichen Probleme werden aktuell untersucht und ich fühle mich bei meinem Hausarzt in guten Händen. Diese Woche habe ich noch einen Termin, ich bekam aber bereits den Hinweis, dass es keinen Grund zur Besorgnis gibt.

        Deine Argumente zu meiner Arbeit sind fast wie von selbst übers Wochenende zu mir vorgedrungen. Ich habe sogar erkannt, dass ich dort einen Rückzugsort habe, an dem ich zwar keinen großen Spaß an der Arbeit hab, ich aber sonst meine „Ruhe“ bekomme. Ein wechsel wäre jetzt nur wieder ein weiterer Stresspunkt den ich auch jederzeit in der Zukunft auspacken kann, falls mir mal wirklich langweilig wird. :P Ich wurde immer von meinem Umfeld verleitet mehr und mehr Geld zu verdienen. Daher habe ich mich nach und nach an immer komplexere und Nerven aufreibendere Tätigkeiten herangewagt. Jetzt wo es mir finanziell besser gehen sollte als so manch anderem, merke ich, dass es das gar nicht wert ist. Nachdem ich den Sprung ins kalte Wasser mit einer leichten Unterkühlung mehr als gut überstanden habe, bleibe ich jetzt einfach mal hier. :)

        Bezüglich des Autos habe ich mir mittlerweile ein paar Lösungswege überlegt. Diese werde ich jetzt abgrasen und schauen was der beste Weg ist. Falls es jetzt bald zu einem Umzug kommt, könnte ich in spätestens drei Monaten evtl. sogar auf ein Auto verzichten.

        Die Beziehung mit meiner Freundin war leider von Anfang an nicht so einfach und unbeschwert wie sowas normal/vielleicht sein sollte. Dennoch oder gerade deswegen trauer ich aktuell tatsächlich nur den schönen Zeiten hinterher. Für mich sah es so aus als hätten wir jetzt so viel geschafft und endlich Zeit uns in Ruhe um uns zu kümmern. An der Stelle weiß ich gar nicht wie ich weiter schrieben soll. Eins kam zum anderen und heute stehen wir uns weinend gegenüber und stellen uns die Frage wie es in den letzten 3 Monaten dazu kommen konnte. Antworten gibt es viele, was davon die richtigen sind werden wir wohl nie herausfinden.

        Ich frage mich ob es an so einer Stelle noch ein zurück gibt. Wir waren in der letzter Zeit, mit ein paar ausnahmen, immer sehr höflich zueinander. Ich habe ihr die Freiheiten gelassen die sie haben wollte und mich positiv verändert. Unter den Narben der Zeit, hatte ich leider ein paar meiner guten Eigenschaften einstauben lassen. In einem Gespräch von gestern Abend habe ich sogar Anflüge von Reue mitbekommen. Sowohl sie, als auch logischerweise ich, zieren uns davor die Kündigung der Wohnung endgültig fertig zu machen. Uns ist wohl beiden klar, was wir damit letztendlich unterschreiben würden…

        Schlussendlich will ich aber auf jeden Fall gesagt haben, dass ich sie immer noch sehr liebe und ich mir nichts als das Bestes für sie wünsche. Und das selbstverständlich auch ohne mich!

        Nach Deinem Zitat aus dem Lied, möchte ich auch noch meine liebste chinesische Weisheit anhängen:

        — Wer nur an Sonnentagen geht, kommt nie ans Ziel. —

        Ich habe diese Weisheit fast täglich vor Augen und sie hat mir schon in vielen Situationen geholfen den Kopf nicht hängen zu lassen. :)

        Liebe Grüße
        Dave

      • Wow, da hat sich ja schon einiges entwickelt! Danke, dass du uns an dieser Entwicklung teilhaben lässt =)

        Bezüglich Job ist mir gerade noch was eingefallen… schau mal hier:

        https://www.vernuenftig-leben.de/spass-bei-der-arbeit/

        Da habe ich das Thema mal ausführlicher behandelt und auch versucht aufzuzeigen, wie man erst auch mal ohne Jobwechsel wieder Spaß an seiner Arbeit finden kann =)

        Deine Argumentation bezüglich „einen Gang zurückschalten“ kann ich gut verstehen und ich finde es bewundernswert, dass du das für dich selbst so gut erkannt hast und auch umsetzt… erfahrungsgemäß ist es alles andere als leicht aus diesem Kreislauf von „immer mehr“ auszusteigen, weil man ja auch immer mehr investiert hast. Hut ab =)

        Danke auch für die aufmunternde chinesische Weisheit =) Finde ich sehr passend und motivierend!

        Liebe Grüße

        Norman

    • Hey Dave,

      danke für diesen persönlichen Einblick in dein Leben und das tolle Feedback =)

      Ich kann da wirklich mit dir fühlen. Ich finde deine Herangehensweise und dich zuerst einmal um deine Gesundheit zu kümmern sehr gut. Das ist das Wichtigste, denn ohne die kann alles nur zusammenbrechen. Natürlich kann aber auch Stress, der durch die anderen Probleme verursacht wird, zu einer gesundheitlichen Belastung führen. Da solltest du am besten für dich versuchen herauszufinden, was davon dich momentan am meisten belastet. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass das erst mal die Wohnsituation ist, die wie ein Damoklesschwert über dir schwebt und dass du dann erst mal versuchst da für Klarheit und eine Entlastung zu sorgen, damit du dann auch wieder mehr Ressourcen für die anderen Dinge hast. Prioritäten also =)

      Beim Thema Trennung wirst du nicht viel ausrichten können, wenn sie nicht will, aber du kannst dafür sorgen, dass du genügend Kapazitäten zur Verfügung hast, um die erste heftige Phase gut zu überstehen.

      Im Weiteren kann ich mich Daniela nur anschließen. Besser hätte ich es selbst gar nicht formulieren können. Sie hat ja wunderbar aufgezeigt, wozu die verschiedenen Ereignisse letzten Endes führen könnten und dass es sich oft lohnt, darauf zu vertrauen, dass alles seinen Sinn im Leben hat. Davon bin ich auch überzeugt.

      Würde mich daher auch echt freuen, wenn du uns vielleicht sogar wissen lässt, wie es sich bei dir entwickelt, wenn die Welle mal etwas abgeebbt ist =)

      Liebe Grüße und viel Kraft beim Überstehen der aktuellen Welle!

      Norman

      P.S.: Wer surfen lernen will, schluckt am Anfang auch viel Wasser ;-)

  • Steffen Becher sagt:

    Wenn das Auto kaputt ist, gibt auch noch die Waschmaschine den Geist auf:
    Das ist etwas, was uns wahrscheinlich schon allen passiert ist. Ich glaube, dass es entscheidend ist, wie man mit solchen Angelegenheiten umgeht. Wir Menschen werden allerdings oft unbewusst, was meiner Ansicht nach sehr menschlich und natürlich ist. Durch Übung lässt sich das Ganze jedoch optimieren.

    Probleme im Leben: Warum das Leben immer in Wellen verläuft:
    Das Leben scheint einen andauernden Wechsel des Hochs und Tiefs zu unterliegen. Genau so beim Wetter, wo es einmal so ist, dass eine Zeit lang die Sonne scheint und dann gibt es eine Zeit, wo es regnet, gewittert oder auch noch stürmt.

    5 einfache Tipps, um die Wellen des Lebens zu überstehen:
    Auftanken ist eine recht gute Idee, die man auf so viele Bereiche im Leben übertragen kann.

    Lektion 1: Ruhe bewahren:

    Nur wer Ruhe bewahrt, kann auch klar Denken und vor allem ist das die Voraussetzung, damit unser Gehirn optimal funktioniert. Wie wir feststellen, kommen wir mit Hektik nicht weit.

    Lektion 2: Vertrau dem Lauf der Dinge:

    Ich denke auch, dass alles im Leben seinen Sinn hat. Wir erkennen diesen oft erst im Nachhinein, da wir im Vorfeld die ganzen Ausmaße, die auch ihren Vorteil haben, noch nicht ganz überblicken können. Im Nachhinein kommt es öfters vor, dass wir dann sagen, es war trotzdem gut, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.

    Hilfreiche Entspannungstipps:

    Die Entspannungstipps sind genial und ich glaube, dass man dadurch sehr viel lernen kann. Das hast du richtig gut beschrieben alles.

    Lektion 3: Sei selbst der Held:

    Der Held zu sein ist immer besser als wenn man sich als Opfer fühlt. Wir Menschen sind mental gesehen oft viel zu schwach. Deine Übungen können uns da aber sehr gut dabei helfen.
    Dass das Leben ein Spiel ist oder das wir es so sehen sollten ist auch ein interessanter Aspekt.

    Lektion 4: Setze Prioritäten oder verschiebe sie:

    Das ist etwas Faszinierendes, wie ich sagen würde. Dadurch haben wir einen Hebel, mit dem wir ganz anders ansetzen können als bisher.

    Das rechte Maß:

    Das rechte Maß zu finden ist eines der Dinge, die uns harmonisch nach Vorne bringen können.
    Der gemeinsame Nenner zur Bewältigung von Problemen im Leben:
    Loslassen ist ein Aspekt, der auch etwas mit Zielsetzung zu tun hat und den wir vielleicht noch zu wenig berücksichtigen.

    Der Artikel wurde richtig gut verfasst und ich freue mich auf viele weitere.

  • Karsten sagt:

    Ein wirklich sehr schöner Artikel!

    Meiner Meinung nach kommt es darauf an niemanden für das eigene Unglück verantwortlich machen zu wollen und auch zu akzeptieren, dass das Leben weder fair noch unfair ist. Es ist dem Leben nämlich scheißegal wie es einem geht und wenn man sich damit abfindet dass das persönliche Unglück nicht Teil eines groß angelegten Plans ist sondern wahrscheinlich einfach nur Zufall, dann kann man gut davon ausgehen dass man irgendwann auch wieder (zufällig) Glück haben wird.

    Zusätzlich sollte man immer auf das große, ganze Bild achten. Wir sind Teil der Menschen auf der Erde die tagtäglich mehr als genug zu essen und ein Dach über dem Kopf haben. Wir können nichts dafür und sind einfach zufällig in diese wohlhabende Hälfte der Menschheint hineingeboren worden. Wenn Menschen der andere Hälfe (also zumindest Leute die ums Überleben kämpfen müssen) sehen würden über welche Kleinigkeiten wir „reichen“ uns aufregen, würden die sich fragen was einfach mit uns falsch läuft!

    • Hey Karsten,

      danke für deinen wertvollen Beitrag =)

      Absolut: Niemanden für das eigene Unglück verantwortlich zu machen, sondern selbst die Verantwortung zu übernehmen ist elementar, weil man sonst die Schuld- und Opferrolle einnimmt und sich dann selbst blockiert und nur noch schwerer wieder rauskommt.

      Ich finde aber, dass alles, was im Leben so passiert, am Ende schon seinen Sinn hat, auch wenn wir ihn meistens nicht sofort erkennen. Aber irgendwie macht uns ja alles, was wir bisher erlebt haben zu dem, der wir heute sind. Und so sehe ich auch unschöne Erfahrungen lieber als wertvolle prägende Erfahrungen und vll sogar als Lektion. Denn Lektionen sind ja selten einfach und schön =)

      Dein Zoom auf das Große Ganze gefällt mir in dem Zusammenhang sehr gut =) Ich finde das auch immer sehr beruhigend, wenn ich meine Probleme in Relation zu wirklich wesentlichen Problemen der Menschheit oder in Relation zum ganzen Kosmos setze. Es ist so unbedeutend, sich über ein kaputtes Auto oder dergleichen aufzuregen.

      Liebe Grüße

      Norman

      • Franz sagt:

        Hallo!
        Das Leben ist hart, aber ungerecht. Wo Scheiße ist, fliegt auch Scheiße zu. Musste von Geburt an ums Überleben kämpfen; sehe das als Scheiße an. Sinn macht das große Ganze nicht; das ist alles nur Schönfärberei.

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