Was will ich? (Test)

Motivation oder Disziplin?

Motivation oder Disziplin?

Motivation oder Disziplin?

Was ist wichtiger? Was bringt dich weiter?

Ich werde oft gefragt, wie man es schafft, an etwas dranzubleiben.

Vielleicht weil ich es geschafft habe, über 3 Jahre lang an meinem Buch zu arbeiten und es am Ende tatsächlich erfolgreich veröffentlicht habe. Deshalb kann ich dir auch ganz genau sagen, worauf es wirklich ankommt. Und das wird dich wahrscheinlich überraschen:

 

Disziplin wird überbewertet …

Disziplin bringt dich nicht wirklich weiter.

Tatsächlich ist sie eher hilfreich, um kurze Zeiten durchzuhalten. Du kannst es jetzt wieder beobachten: Am Anfang des Jahres sind viele Menschen diszipliniert und schaffen es vielleicht 3 oder 4 Wochen lang regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen. Dann lässt die Disziplin aber schnell nach.

Mit Disziplin kannst du einen harten Tag durchstehen oder es schaffen, ein paar Tage oder Wochen lang die Finger von Süßigkeiten zu lassen. Aber mit Disziplin schaffst du es nicht auf Dauer, etwas durchzuziehen oder etwas Großes zu erreichen. Dafür brauchst du etwas anderes …

 

Du brauchst Motivation!

Motivation wird leider oft falsch verstanden: „Ich bin heute nicht motiviert, ins Studio zu gehen“. Das ist keine Motivation. Das ist Unlust.

Wahre Motivation ist das, was dich von innen heraus antreibt. Es ist dein Warum.

Warum willst du Sport machen oder dieses Buch schreiben?

 

Wer sein Warum kennt, meistert jedes Wie

Wenn du ein starkes Warum hast, dann brauchst du keine Disziplin.

Ich war zum Beispiel unfassbar motiviert, mein Buch „Der Weg des Wassers“ zu schreiben, weil es mir regelrecht unter den Nägeln brannte, meine Erkenntnisse endlich einmal alle zu verknüpfen. Ich wollte selbst endlich diesen roten Faden sehen, den ich schon so lange spürte. Und ich wollte diese Aha-Momente endlich zugänglich machen für viele andere Menschen. Das trieb mich dazu an, jeden Morgen eine Stunde früher aufzustehen und noch vor meinem normalen Büro-Job an diesem Buch zu arbeiten. Obwohl ich wirklich kein Frühaufsteher bin.

Ich musste nicht sonderlich diszipliniert sein, weil ich wusste: Wenn ich dieses Buch sehen will, dann muss ich es schreiben. Es führt kein Weg daran vorbei. Wenn ich es nicht schreibe, wird es nie geschrieben.

 

„Alles gut und schön, aber wie finde ich jetzt MEINE Motivation?“

… fragst du dich jetzt vielleicht.

Ganz einfach. Stelle dir folgende Frage: Was sind die Konsequenzen?

Frage dich nicht, wie du etwas endlich tun kannst. Frage dich, was die Konsequenzen sind, wenn du es nicht tust!

  • Was bedeutet es, wenn du nicht regelmäßig zum Training gehst?
  • Wenn du nicht konsequent die Finger vom Süßkram lässt?
  • Wenn du nicht beharrlich für deine Prüfung lernst?
  • Nicht regelmäßig die Wohnung putzt?

 

Willst du mit diesen Konsequenzen leben?

  • Willst du dick und unfit bleiben oder noch dicker und unfitter werden?
  • Willst du deine bereits erreichten Fortschritte wieder verlieren?
  • Willst du durchfallen und den Kurs wiederholen?
  • Willst du im Dreck leben und jeden Tag Angst haben, dass jemand unangemeldet zum Besuch vorbeikommt?

Wenn du keinen starken inneren Widerstand gegen diese Konsequenzen verspürst, dann bist du nicht motiviert und dann kann dir auch keine Disziplin der Welt dabei helfen, dein Vorhaben umzusetzen.

Wenn du aber dieses innere Bedürfnis finden kannst, dann ist es ein Leichtes, jetzt ein wenig Anstrengung und Unbehagen zu ertragen, um diese Konsequenzen zu vermeiden. Womit wir übrigens wieder bei der Erkenntnis aus dem vorletzten Beitrag wären, in dem wir festgestellt haben, dass es eine zentrale Fähigkeit erfolgreicher Menschen ist, jetzt zu sähen und später zu ernten.

 

Ja, Motivation ist nicht alles …

Ich weiß … Auch trotz größter Motivation kann es sein, dass manchmal die Lebensumstände eine kaum überwindbare Hürde darstellen. Dann kann es helfen, wenn man auch eine gewisse Portion Disziplin in petto hat. Um eben auch trotz Schwierigkeiten temporär dranzubleiben.

Die großen Erfolge werden allerdings selten auf diesen kurzen Strecken erzielt, sondern durch einen langen Atem.

Deshalb ist es unbezahlbar, wenn du ein paar Tricks kennst, um dir das Dranbleiben einfacher und damit Disziplin komplett überflüssig zu machen. Genau solche Tricks haben wir bereits in einem anderen Beitrag besprochen (auch zum Anhören als Podcast):

Gewohnheiten ändern: Der paradoxe Grund, warum Disziplin überbewertet ist (+66 erprobte Tipps) >>

 

In diesem Sinne:
Bleib vernünftig ;-)

Norman „Disziplin wird überbewertet“ Brenner

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Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
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